Wohnen - Finanzierung und Bedarf

Eine Eigentumswohnung oder ein Einfamilienhaus? Die Entscheidung für eine Wohnform sollte gut überlegt werden. Vor allem der Eigentumserwerb kostet so viel Geld, das man nur selten sofort und in voller Höhe aufbringt. Meist ist es daher notwendig, eine günstige Finanzierungsmöglichkeit bei einer Bank zu finden und den Kredit dann langfristig (manchmal 20 bis 25 Jahre) abzuzahlen.

Was man bedenken muss

Die eigenen finanziellen Möglichkeiten muss man richtig einschätzen. Auch eine zu knappe Berechnung der tatsächlichen Wohnkosten kann leicht zur Verschuldung führen. Beim Erwerb eines Baugrundstücks, eines Eigenheims oder einer Eigentumswohnung ist zu bedenken, dass zum Kaufpreis noch Nebenkosten hinzukommen:

  • Aufwendungen für Grunderwerbssteuer,
  • Grundbuchseintragungsgebühr,
  • Anwalts-oder Notarkosten
  • Kosten für die Beglaubigung der Unterschriften
  • Darlehensnebenkosten und
  • Maklerprovision

betragen zusätzlich etwa bis zu 12% des Kaufpreises.

Der Bau eines Eigenheims erfordert auch noch Eigeninitiative und Organisationsaufwand. Die Entscheidung für Kauf oder Miete hängt nicht nur von den finanziellen Möglichkeiten, sondern auch von der Lebensplanung jeder einzelnen Person ab. Entscheidet man sich für eine Mietwohnung, so muss man am Anfang nicht so viel Geld ausgeben. Im Fall eines Wohnungswechsels ist man flexibler.

WICHTIG

Vergessen Sie nicht, dass Sie auch noch für die Renovierung, für Umbauarbeiten oder die Einrichtung Geld benötigen werden. Planen Sie dies bereits von Beginn an ein und achten Sie darauf, dass Sie bei der Rückzahlung von Krediten genügend finanziellen Spielraum haben. Eine Erhöhung der Kreditzinsen oder eine andere ungeplante Ausgabe sollte Sie nicht in ernsthafte finanzielle Schwierigkeiten bringen.

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