Anleihenarten

Über klassische Anleihen werden häufig große Investitionsvorhaben finanziert. Je nach ausgebender Stelle gibt es unterschiedliche Anleihearten.

Staatsanleihen (Government Bonds) bzw. Bundesschatzscheine

Staats- oder Bundesanleihen werden vom Staat ausgegeben. Bundesschatzscheine sind festverzinsliche Schuldverschreibungen, die für die Deckung eines kurz- bis mittelfristigen Kapitalbedarfs (ca. 1 bis 5 Jahre) von der Republik Österreich ausgegeben werden. 

Anleihen von Banken

Pfandbriefe und Wohnbau(wandel-)Anleihen sind Schuldverschreibungen, die in der Regel über Hypotheken (Pfandrechte an Immobilien) abgesichert sind. Die Wohnbauanleihen werden von speziellen Wohnbaubanken ausgegeben.

Kassen- und Kommunalobligationen (Kommunalbriefe) sind festverzinsliche Schuldverschreibungen, die von besonders ermächtigten Banken, z. B. Hypothekenbanken, ausgegeben werden. Diese Gelder dürfen nur in Form von Kommunaldarlehen an inländische öffentlich-rechtliche Körperschaften, wie Bund, Länder oder Gemeinden, zur Finanzierung öffentlicher Vorhaben weitergegeben werden. Sie können einen kurz- bis mittelfristigen Kapitalbedarf von ca. 1 bis 5 Jahren decken. Für Kommunalobligationen haften zusätzlich Gebietskörperschaften wie Bundesländer oder Gemeinden.

Unternehmensanleihen (Corporate Bonds) bzw. Industrieanleihen

Unternehmensanleihen sind für die Finanzplanung großer Konzerne wichtig. Unternehmensanleihen bieten in der Regel eine höhere Verzinsung als Staatsanleihen.

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