Lebensmittelverschwendung im Blickpunkt: „Spar’s dir“

veröffentlicht am 01.12.2023

Eine Initiative gegen eine teure Gewohnheit

In Zeiten drastisch steigender Lebensmittelpreise wirft der durchschnittliche österreichische Haushalt jedes Jahr Lebensmittel im Wert von bis zu 800 Euro weg. Diese alarmierende Verschwendung steht im Mittelpunkt der neuen Social-Media-Kampagne „Spar’s dir“ der Tafel Österreich, die seit dem 31. Oktober 2023 voll im Gange ist. Ziel ist es, nicht nur das Bewusstsein für die Auswirkungen von Lebensmittelverschwendung zu schärfen, sondern auch praktische Tipps und Tricks zu vermitteln, wie man nicht nur die Umwelt und das Klima schützen, sondern auch die eigene Geldbörse entlasten kann.

Die Tafel Österreich: Rettung von Lebensmitteln und Bewusstseinsbildung

Trotz der spürbaren Inflation bei Lebensmittelpreisen landen in Österreich jährlich über 1 Million Tonnen Lebensmittel im Müll, wobei mehr als die Hälfte dieser Verschwendung auf private Haushalte entfällt. Angesichts dieser besorgniserregenden Zahlen setzt sich Die Tafel Österreich seit 1999 nicht nur für die Rettung und kostenlose Verteilung von Lebensmitteln an armutsbetroffene Menschen ein, sondern auch für die Aufklärung und Bewusstseinsbildung. Die Informationskampagne „Spar’s dir“ will nun zeigen, wie man durch einfache Maßnahmen unnötige Lebensmittelabfälle vermeiden kann und dabei einen positiven Beitrag zum Klima und zur eigenen finanziellen Situation leistet.

"Spar’s dir" Social-Media-Kampagne: Praktische Tipps und Tricks für alle

Ab dem Weltspartag am 31. Oktober 2023 werden auf den Social-Media-Plattformen von „Spar’s dir“ auf Facebook, Instagram und LinkedIn nicht nur Ratschläge der Tafel Österreich geteilt, sondern auch Beiträge von Partnern und Experten integriert. Die Kampagne ruft zudem dazu auf, eigene Ideen zur Lebensmittelrettung beizusteuern – von Einkaufstipps über Rezepte zur Resteverwertung bis hin zu kreativen Vorschlägen. Die besten Beiträge werden auf der Website der Tafel Österreich veröffentlicht.

Lebensmittel-Fake-Shops

Neben dem drängenden Problem der Lebensmittelverschwendung gibt es auch Gefahren im digitalen Raum, denen Verbraucherinnen und Verbraucher selbst beim Lebensmittelkauf begegnen. Ein wachsendes Problem sind betrügerische Online-Shops, die verschiedenste Produkte zu einem verlockend günstigen Preis anbieten. Wir zeigen Ihnen, wie Sie nicht auf solche betrügerischen Online-Shops hereinfallen.

So erkennen Sie betrügerische Online-Angebote

  • Preis: Wenn die Preise in einem Online-Shop deutlich niedriger sind als in vergleichbaren Geschäften, sollten Sie skeptisch sein. Ein ziemlich eindeutiges Zeichen für einen Fake-Shop ist, wenn alle Produkte im Sortiment zu stark reduzierten Preisen angeboten werden.
  • Erfahrungen im Internet: Recherchieren Sie nach Erfahrungsberichten, indem Sie die Internetadresse zusammen mit Begriffen wie „Fake“ oder „Erfahrungen“ in Ihre Suchmaschine eingeben. Warnungen anderer Käufer können Hinweise auf betrügerische Absichten des Shops liefern.
  • Impressum und Kontaktdaten: Überprüfen Sie, ob der Online-Shop ein Impressum mit vollständigen Kontaktdaten wie Firmennamen, Adresse, E-Mail-Adresse und Telefonnummer enthält. Fehlt ein Impressum oder gibt es nur ein Kontaktformular, sollten Sie vom Kauf Abstand nehmen.

Handlungsempfehlungen im Falle eines Fake-Shops:

  1. Kontakt mit dem Online-Shop aufnehmen: Trotz fehlender Antwort von Fake-Shops sollten Sie versuchen, Kontakt aufzunehmen und den Rücktritt vom Vertrag sowie die Rückbuchung des Kaufpreises zu erklären.
  2. Bezahlung mit Vorkasse: Bei Vorauszahlungen gestaltet sich die Rückbuchung schwierig, aber Sie sollten dennoch Ihre Bank kontaktieren und nach Möglichkeiten fragen.
  3. Bezahlung mit Kreditkarte: Informieren Sie Ihr Kreditkartenunternehmen über die Situation und bitten Sie um Rückerstattung der Beträge. Das Sperren der Karte kann ebenfalls ratsam sein.
  4. Bezahlung mit PayPal: Nutzen Sie im Falle einer PayPal-Zahlung den Käuferschutz, um Ihr Geld zurückzuerhalten.
  5. Bezahlung mit Klarna: Erklären Sie Klarna die Situation, wenn Sie für nicht gelieferte Ware zur Zahlung aufgefordert werden, und erkundigen Sie sich nach Lösungsmöglichkeiten.

Weitere Informationen zum Nachlesen und zur Kampagne finden Sie hier.

Alle Informationen zu den Fake-Shops zum Nachlesen finden Sie hier



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