Lebensmittel einfrieren
veröffentlicht am 05.05.2022
Mit diesen Tipps können Sie sparen, die Lebensmittelverschwendung reduzieren und der Umwelt helfen
- Sie sparen Zeit – manche Speisen sind aufwendig in der Zubereitung, egal ob Sie 2, 4, oder 6 Portionen machen. Wenn Sie bei Gelegenheit fertig Gekochtes in größeren Mengen einfrieren, haben Sie eine fertige Mahlzeit parat, wenn es einmal schneller gehen muss.
- „Kauf 2-zahl 1“ darf nicht heißen, dass die Hälfte im Mist landet; überlegen Sie schon beim Kauf von manchen Angeboten, ob sich ein Teil zum Einfrieren eignet. Manche Supermärkte haben Sonderangebote für bestimmte Produktgruppen, auch hier kann es sich auszahlen auf Vorrat mehr zu kaufen, wenn die Waren zum Tiefkühlen geeignet sind.
- Reste nicht in den Müll – lieber in den Tiefkühler. Auch bei sorgfältiger Planung kann einmal etwas übrigbleiben; die Reste können vielleicht bei einem anderen Essen hinzugefügt werden, aus einem „Restlessen“ aus dem eigenen Gefrierfach kann eine ganze Mahlzeit entstehen.
- Saisonal einkaufen – es zahlt sich aus, z.B. frische Kräuter (denken Sie nur an die kurze Bärlauch-Saison) oder auch Gemüse (die besten Paradeiser gibt es im Sommer) und Obst etc. dann zu kaufen, wenn es am besten schmeckt.
Plastikfrei einfrieren
Noch mehr für die Umwelt können Sie tun, wenn Sie für die frostige Vorratshaltung nicht wie üblich Gefrierbeutel oder Dosen aus Kunststoff verwenden. Es gibt viele Alternativen, je nachdem was eingefroren werden soll.
Flüssigkeiten
Suppen, Saucen & Co. können ohne Plastik im Glas eingefroren werden. Dabei ist zu beachten, dass das Glas nur zu etwa drei Vierteln befüllt sein darf. So verhinderst man, dass es platzt, wenn sich die gefrorenen Flüssigkeiten ausdehnen.
Auch Kräuter, frische Beeren und Obst
…können ganz einfach im Glas ins Gefrierfach wandern.
Verwenden Sie leere Schraub- oder Einmachgläser die man von Honig, Gurkerln oder ähnlichem sowieso zu Hause hat, dann sparen Sie noch mehr.
Brot und Gebäck
Brot und Gebäck kann man auch einfach direkt in einem Papiersackerl oder Wachspapier einfrieren. Zwar nicht für ewig, aber wenn das Brot gut eingewickelt ist, hält es ein paar Wochen lang. Wenn Sie Brot in Scheiben geschnitten einfrieren, haben Sie immer frisches Brot, wenn nur die benötigte Menge aufgetaut wird.
Achten Sie beim Kauf von neuen Vorratsbehältern darauf, ob diese auch für das Gefrierfach geeignet sind. Es gibt immer mehr Glasbehälter die sowohl für Tiefkühler und Backrohr geeignet sind, auch Edelstahlboxen wären eine plastikfreie Alternative.
Ein saisonaler Tipp des Redaktionsteams: sogar Spargel kann eingefroren werden. Vorher gut schälen, die Ende abschneiden und portionsweise einfrieren. Für die Zubereitung nicht auftauen, sondern direkt ins kochende Salzwasser oder auf den Griller legen.