Online-Betrugsfälle so hoch wie noch nie
veröffentlicht am 29.12.2022
Wie die Watchlist Internet bei Cyberkriminalität Abhilfe verschafft
Die unabhängige Informationsplattform Watchlist Internet berät Verbraucher:innen bei Cyberkriminialität und zeigt gleichzeitig, worauf bei Betrugsmaschen zu achten ist. Sei es als Privatperson oder als Unternehmen, es gibt Möglichkeiten sich vor Online-Fallen zu schützen. In diesem Jahr verzeichnete die Watchlist Internet einen so hohen Beratungs- und Informationsbedarf wie noch nie, was sich auch auf die steigende Zahl an Betrugsfällen zurückführen lässt.
Gut gewappnet fürs neue Jahr
Seit 2013 informiert die Watchlist Internet Verbraucher:innen kontinuierlich über Betrugsfälle im Internet. Allein dieses Jahr wurden insgesamt drei Millionen Besucher und über sieben Millionen Seitenaufrufe verzeichnet, was einen neuen Rekord darstellt. Aber auch die Nutzerbeteiligung mit über 11.000 ausgewerteten Meldungen ist erheblich gestiegen. Um den Anforderungen der Verbraucher:innen auch nächstes Jahr gerecht werden zu können, wurde die Website neu gestaltet. Diese enthält nun eine größere Übersicht, eine enorm verbesserte Suchfunktion und eine nachvollziehbare Ordnung nach Themengebieten.
Die gängigsten Betrugsmaschen in diesem Jahr
Gelegenheit macht Diebe – und das gilt auch leider für Krisen und Internetbetrüger:innen. Gerade während der aktuellen Energiekrise zeigte sich deutlich, dass vermehrt Fake-Shops aufgetaucht sind, die zB. Energiealternativen wie Pellets zu einem sehr günstigen bzw. marktunüblichen Preis angeboten haben.
Eine ebenfalls sehr beliebte Betrugsmasche war der sogenannte „Authority-Scam“, bei dem Betrüger:innen ausgaben, eine Behörde zu sein, um an das Geld und an die Daten ihrer Opfer zu kommen. Dabei werden beispielsweise Briefe ausgesandt, die vorgeben von der Polizei zu kommen, worin unschuldige Verbraucher:innen einer Straftat bezichtigt werden. Hier wird ganz eindeutig mit der Angst von vielen Konsumentinnen und Konsumenten gespielt, nur um an sensible Daten und/oder Geld heranzukommen.
Doch die Kriminellen geben sich nicht nur als Behörden aus, sondern versuchen auch gerne, Familienmitglieder zu Täuschungszwecken zu nutzen. Bei dieser Betrugsmasche werden oft gezielt SMS-Nachrichten mit einem Inhalt wie „Hallo Mama, mein Handy ist kaputt“, verschickt. Dabei geben sich die Kriminellen als das eigene Kind aus und versuchen unter diesem Vorwand, Geld von Ihnen zu bekommen.
Generell gilt: Sollte Ihnen eine E-Mail, eine SMS oder auch ein Brief verdächtig vorkommen, kann es niemals schaden, eine online-Recherche durchzuführen. Im Falle eines Betrugs haben Sie auch die Möglichkeit, diesen direkt mittels Online-Formular bei der Watchlist Internet zu melden.
Alles zum Nachlesen finde Sie hier und unter diesem Link.