Wohnschirm hilft künftig auch bei Energiekosten
veröffentlicht am 19.01.2023
In Österreich soll niemand frieren
Um in diesen Fällen das eigene Zuhause zu sichern, wurde schon im März 2022 vom Sozialministerium der sogenannte Wohnschirm eingerichtet, der in bestimmten Fällen Mietzinsrückstände abdeckt, um drohende Delogierungen zu vermeiden. Wir haben darüber berichtet WOHNSCHIRM – ein bundesweites Programm zur Sicherung des eigenen Zuhauses (konsumentenfragen.at)
Erweiterung des Wohnschirms
Zu den erhöhten Wohnkosten und finanziellen Engpässen durch die Teuerung kommen, als zusätzliche Belastung, zum Teil enorm gestiegene Energiekosten. Hohe Nach- oder Vorauszahlungen etwa für Strom, Gas oder Fernwärme bringen Menschen mit geringem Einkommen noch weiter in prekäre Situationen, die dazu führen können, dass sie nicht mehr ausreichend wärmeversorgt sind.
Angesichts dieser Herausforderungen wurden die Mittel des Wohnschirms erweitert. Menschen mit geringem Einkommen werden ab sofort auch bei den Energiekosten unterstützt, auch eine Übernahme von Rückständen ist möglich.
Bundesweites Netz von Beratungseinrichtungen
Über 100 Einrichtungen in ganz Österreich, wie die Volkshilfe, die Caritas, die Diakonie und das Rote Kreuze stehen beratend zur Verfügung. Im persönlichen Gespräch kann auf die individuelle Situation der Betroffenen eingegangen werden und auch längerfristige Lösungen gefunden werden.
Wer
- den Hauptwohnsitz in Österreich hat,
- über ein geringes Einkommen verfügt sowie
- nachweislich Zahlungsverpflichtungen für den Haushalt aus einem Energielieferungsvertrag hat und
- bestehende oder drohende Energiekostenrückstände bewältigen muss
kann mit der nächstgelegenen Beratungsstelle einen Termin vereinbaren.
Auf der Website Wohnschirm finden man alle weiteren Informationen zum WOHNSCHIRM Miete und zum WOHNSCHIRM Energie.