Tätigkeitsbericht der Ombudsstelle für Zahlungsprobleme bei Krediten
veröffentlicht am 11.07.2023
Seit 1. Jänner 2022 gibt es im Sozialministerium die Ombudsstelle für Zahlungsprobleme bei Krediten. Nun liegt für den Zeitraum Jänner 2022 bis inklusive Mai 2023 ein Tätigkeitsbericht vor.
Die Ombudsstelle soll Konsumenten:innen, die mit der Rückzahlung einer Kreditverbindlichkeit (Bankkrediten, Kontoüberziehungen, Leasingsfinanzierungen und Ratenzahlungsgeschäften) in Schwierigkeiten geraten sind, dabei helfen, mit ihrer Bank eine einvernehmliche Lösung für das Zahlungsproblem zu finden. Damit soll verhindert werden, dass auftretende Zahlungsprobleme zu einer dauerhaften Überschuldung führen.
Anzahl der bisherigen Anfragen und Beschwerden
Im Zeitraum 1. Jänner 2022 bis 31. Mai 2023 wandten sich insgesamt 397 Verbraucher:innen an die Ombudsstelle. In den meisten Fällen konnte eine einvernehmliche Lösung gefunden werden. Ist die Bank zu keinem Entgegenkommen bereit, obwohl die Beschwerde aus der Sicht der Ombudsstelle für Zahlungsprobleme berechtigt ist, kann das Sozialministerium den Verein für Konsumenteninformation zur Durchsetzung der Rechte der Verbraucher:innen allenfalls mit Musterprozessen oder Abmahnungen/Verbandsklagen beauftragen. Bislang hat das Sozialministerium in 12 Fällen, die an die Ombudsstelle herangetragen wurden, davon Gebrauch gemacht und den VKI mit der Führung von 7 Abmahnungen/Verbandsklagen und 5 Musterprozessen beauftragt.
Den kompletten Bericht können Sie hier kostenlos herunterladen.
Kontaktdaten der Ombudsstelle
Ombudsstelle für Zahlungsprobleme bei Krediten: BMSGPK, Sektion III – Konsumentenpolitik und Verbrauchergesundheit, Stubenring 1, 1010 Wien, Österreich.
Bitte kontaktieren Sie uns vorrangig online über zahlungsprobleme@sozialministerium.at.
Telefon: +43 1 71100 - 86 2504 wochentags von 10 bis 12 Uhr.