Konsument:innenbarometer 2023 - Teil 2: Nachhaltigkeit und Digitalisierung
veröffentlicht am 14.08.2023
Das Konsumentenschutzministerium gibt alle zwei Jahre eine Umfrage zur Zufriedenheit, zu den Problemen und zum Wissen der Konsument:innen in Österreich in Auftrag.
Für die repräsentative Umfrage, die seit den 1990er Jahren durchgeführt wird, wurden 1.800 Personen in Österreich befragt. Wir stellen Ihnen die wesentlichen Ergebnisse der aktuellen Erhebung vor. Am Ende der Seite finden Sie die gesamte Studie.
Nachhaltigkeit
Etwa jede:r Zweit:e sieht beim Thema Nachhaltigkeit Handlungsbedarf für den Konsument:innenschutz. Bei der Kaufentscheidung spielt Langlebigkeit für 80 Prozent eine große oder sehr große Rolle. Bei der regionalen Herkunft sind es 71 Prozent, bei der nachhaltigen Produktion 66 Prozent.
Digitalisierung – Online-Shopping und Soziale Medien
Auch die Digitalisierung und zunehmende Verlagerung des Handels ins Internet und in die sozialen Medien stellt Konsument:innen und den Konsumentenschutz vor neue Herausforderungen. 2023 gaben 69 Prozent der Befragten an, über eine Online-Einkaufsplattform eingekauft zu haben. Das ist eine Verdoppelung gegenüber der Erhebung von 2013.
Zudem informieren sich immer mehr Verbraucher:innen über soziale Medien und holen dort Produktinformationen ein. Ihre Zahl hat sich zwischen 2013 und 2023 auf 30 Prozent verdreifacht.
Hilfe bei Problemen im Online-Handel
Hilfe bei Problemen und Streitigkeiten rund ums Online-Shopping erhalten Konsument:innen bei der Internet Ombudsstelle, die teilweise vom Konsumentenschutzministerium unterstützt wird. Die Ombudsstelle hilft Verbraucher:innen auch bei Fragen zu online abgeschlossenen Verträgen und vielen weiteren Themen im digitalen Bereich wie z.B. Persönlichkeits- und Datenschutzrecht.
Weitere Ergebnisse des Konsument:innenbarometers lesen Sie hier in den nächsten Tagen. Im letzten Beitrag der Serie finden Sie außerdem die gesamte Studie.
Hier finden Sie die OTS-Aussendung des BMSGPK zum Konsument:innenbarometer 2023.