„Phishen Impossible“ – Internetnutzer:innen gezielt vor Phishing-Betrug schützen

veröffentlicht am 11.04.2025

Die Kampagne „Phishen Impossible“ wurde von den österreichischen Banken, der Payment Services Austria GmbH (PSA) und dem Bundesministerium für Inneres in Zusammenarbeit mit Watchlist Internet ins Leben gerufen. Ziel ist es, Internetnutzer:innen für die Gefahren von Phishing zu sensibilisieren und ihnen konkrete Hilfestellung zu bieten.

Der Begriff „Phishing“ setzt sich aus den Worten „Password“ und „Fishing“ zusammen. Dabei handelt es sich um eine verbreitete Form des Cyberbetrugs, bei der Kriminelle versuchen, sensible Informationen wie Passwörter, Bank- oder Kreditkartendaten zu erbeuten. Oft wirken die gefälschten Nachrichten auf den ersten Blick professionell gestaltet und nutzen Namen und Logos bekannter Organisationen. Mit einer Mischung aus technischen Tricks und psychologischen Methoden sollen gezielt menschliche Schwächen wie Neugier, Angst oder Hilfsbereitschaft ausgenutzt werden.

Die Kampagne „Phishen Impossible!“

Auf der Website www.phishen-impossible.at finden Sie alle wichtigen Informationen rund um das Thema Phishing. Dort erfahren Sie leicht verständlich, was Phishing ist, wie solche Angriffe funktionieren und woran Sie aktuelle Betrugsversuche erkennen. Ergänzt wird das Angebot durch anschauliche Videos und aktuelle Fallbeispiele von Watchlist Internet. Zusätzlich erhalten Sie praktische Tipps und konkrete Verhaltensregeln, mit denen Sie sich im Alltag effektiv vor Phishing schützen können.

Phishing unmöglich machen – Die wichtigsten Tipps der Kampagne

  • Achten Sie auf Aufforderungen zum schnellen Handeln.
    Seien Sie misstrauisch, wenn Nachrichten Druck ausüben, mit Konsequenzen drohen oder mit Belohnungen locken – besonders dann, wenn sie sensible Daten abfragen.
  • Prüfen Sie Absender und Links sorgfältig.
    Klicken Sie nur auf Links, wenn Sie sich sicher sind, dass der Absender seriös ist. Übermitteln Sie keine persönlichen Daten, wenn Zweifel bestehen. Antivirus-Programme und die Zwei-Faktor-Authentifizierung bieten zusätzlichen Schutz.
  • Seien Sie vorsichtig bei Geldüberweisungen.
    Kontrollieren Sie, ob die Website eine sichere HTTPS-Verbindung nutzt und ob die Adresse korrekt geschrieben ist. Seriöse Online-Shops verfügen über ein vollständiges Impressum, Gütesiegel wie „Trusted Shops“ und ein gültiges SSL-Zertifikat.
  • Öffnen Sie keine Anhänge von unbekannten Absendern.
    Werfen Sie immer einen genauen Blick auf die Absenderadresse und prüfen Sie Logos sowie Schreibweisen sorgfältig. Im Zweifelsfall nehmen Sie direkt Kontakt mit dem genannten Unternehmen auf.

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