Was hat die Aufteilung von Elternkarenz und Elternteilzeit mit meiner Pension zu tun?

Wie man sich als Eltern die Erwerbs- und Familienarbeit aufteilt, spielt für die spätere Pension spielt eine große Rolle. Welche Online-Werkzeuge bei der Planung von Elternkarenz und Elternteilzeit helfen, erfährst du im Video. Weiter unten findest du wichtige Links und Anlaufstellen.

Was hat die Aufteilung von Elternkarenz und Elternteilzeit mit meiner Pension zu tun?

Egal, wie ihr Erwerbs- und Familienarbeit unter einen Hut bringt: Eure Lösung muss für beide Elternteile passen – und das nicht nur in der Gegenwart,
sondern auch in der Zukunft.  

Der Pensionsrechner der Arbeiterkammer hilft, die Pensionshöhe abzuschätzen. Man kann die Kindererziehungszeiten und Teilzeitbeschäftigung einbeziehen und so ihre Auswirkungen besser einschätzen.

Unter neuespensionskonto.at kannst du dich in dein Pensionskonto einloggen. Dort findest du die Kontogutschrift und die Versicherungsmonate, die du für die Berechnung brauchst.

Informationen zu Kindererziehungszeiten in der Pensionsversicherung und zum freiwilligen Pensionssplitting findest du unter Anrechnung von Kindererziehungszeiten und Pensionssplitting.

Der Rechtsanspruch auf Elternkarenz gilt für Mütter und für Väter. Informationen dazu sind unter Väterkarenz - Papamonat - Familienzeitbonus zusammengefasst. Wie die Teilung von Karenz und Kinderbetreuungsgeld geht, ist im Video der Arbeiterkammer zu sehen.

Auch Elternteilzeit kann geteilt werden. Ein Video der Arbeiterkammer erklärt, wie Elternteilzeit funktioniert. Weitere Informationen findest du unter „Elternteilzeit“ auf oesterreich.gv.at.

Fragen und Antworten zum Thema Väterbeteiligung kannst du unter #papasein auf der Website des Bundeskanzleramts hier nachlesen.

Ein Online-Rechner für das Kinderbetreuungsgeld und den Familienzeitbonus ist hier abrufbar. 

Anträge auf Pensionssplitting finden ASVG-Versicherte unter Pensionssplitting (pv.at) und SVS-Versicherte unter Pensionssplitting (svs.at).

Was ist der Gender Pension Gap?

Das heißt so viel wie „geschlechtsspezifische Pensionslücke“. Sie beschreibt den relativen Unterschied der durchschnittlichen Alterspensionen von Frauen und Männern. Derzeit liegt die Lücke bei ca. 38 Prozent. Das bedeutet, dass Frauen im Durchschnitt um mehr als ein Drittel weniger Pension zur Verfügung haben als Männer.

Was sind die Gründe dafür? Vor allem sind es die geringeren Einkommen von Frauen während des Erwerbslebens und die fragmentierteren Erwerbsbiographien (z.B. Teilzeitarbeit und Erwerbsunterbrechungen durch unbezahlte Familien- und Sorgearbeit).

Eine detaillierte Analyse findest du in der Studie „Transparente Pensionszukunft – Sicherung der ökonomischen Unabhängigkeit von Frauen im Alter“.

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