So können Sie ihr Fahrrad schützen

veröffentlicht am 06.04.2023

Fahrradschlösser im Test

Mittlerweile ist Fahrradfahren nicht mehr nur auf die wärmere Jahreszeit beschränkt. Richtige Fans fürchten auch Schnee und Kälte nicht. Trotzdem verlocken die längeren Tage und der Sonnenschein besonders dazu, auch eingewinterte Vehikel wieder fahrtüchtig zu machen.

Doch wie kann man sein Fahrrad vor Diebstahl schützen? Besonders wichtig ist dies auch für die in der Anschaffung doch recht teuren, aber immer beliebteren E-Bikes  E-Bikes erobern Stadt und Land (konsumentenfragen.at)

VKI und Stiftung Warentest haben getestet

Das entscheidende Kriterium ist logischerweise welche Fahrradschlösser die sichersten sind. Die Aufbruchsicherung ist vorrangig, beim Test wurden aber auch die Handhabung, Haltbarkeit und Schadstoffe verglichen. 

Insgesamt wurden 24 Fahrradschlössern aus verschiedenen Preisklassen von insgesamt vier Herstellern aus den Gruppen Ketten-, Bügel- und Faltschloss untersucht.

Die Tester:innen verhielten sich wie Fahrraddiebe und versuchten die verschiedenen Schlösser der großen Anbieter  Abus, Axa, Kryptonite und Trelock zu knacken. Dabei kamen verschiedene Werkzeugen, vom Seitenschneider bis hin zum Akku-Winkelschleifer zum Einsatz.

 Welches Fahrradschloss ist das Beste?

Punkto Sicherheit waren die Expert:innen mit dem Ergebnis zufrieden; die Schlösser mit hoher Schutzstufe waren tatsächlich schwierig und nur unter erheblichem Zeitaufwand aufzubrechen. Auch einige Mittelklasseprodukte widersetzten sich den 3-minütigen Versuchen, sie zu knacken.

Für die Beurteilung wurden auch noch das Gewicht, die Belastung durch Schadstoffe, die Haltbarkeit und die Handhabung herangezogen. Die in diesen Kategorien vergebenen Punkte hatten auch Einfluss auf das Gesamtergebnis.

Soviel sei verraten:  Testsieger bei dieser Untersuchung ist das Kryptonite Keeper 785. Es überzeugte sowohl bei der Aufbruchsicherheit als auch mit dem geringen Gewicht und dem vergleichsweise günstigen Preis.

Die Details zu den einzelnen Produkten können Sie im aktuellen KONSUMENT oder auf der Website Fahrradschlösser Test 2023 – Bügel-, Ketten- und Faltschlösser (konsument.at) (kostenpflichtig) nachlesen.

Nur der richtige Gebrauch macht es sicher

Auch hier hat der KONSUMENT ein paar Tipps:

"Fest: Sichern Sie Ihr Rad an festen Gegenständen, die nicht demontiert oder leicht durchgesägt werden können, wie Fahrradbügeln oder Masten.

Verschieden: Diebe spezialisieren sich oft auf nur eine Schlossart. Sie verwenden daher am besten zwei Schlösser unterschiedlicher Art: Falls Sie das Rad oft am gleichen Platz abstellen, könnten Sie ein Schloss eventuell dort lassen, um nicht immer beide mitführen zu müssen.

Hoch: Fixieren Sie Ihr Rad so hoch wie möglich. Das Schloss auf keinen Fall auf dem Boden aufliegen lassen, dann können Diebe den Bolzenschneider nicht am Boden abstützen.

Sichtbar: Stellen Sie Ihr Rad nach Möglichkeit an einem hellen, gut einsehbaren Ort ab.

Registrieren: Es gibt verschiedene Anbieter, die Ihr Rad registrieren. Bei Verlust erhöht das die (geringe) Chance etwas, das Rad wiederzubekommen."

Worauf wir auch noch hinweisen wollen: Sie können Ihr Fahrrad natürlich auch gegen Diebstahl versichern lassen!

Auf diese Weise gut ausgestattet wünschen wir viel Spaß bei Ihren sicheren Fahrten mit dem Fahrrad!