Neues rund ums „Pickerl“

veröffentlicht am 06.03.2023

Was Autofahrer:innen wissen sollten

Seit Februar 2023 gibt es Änderungen im Zusammenhang mit der jährlichen Überprüfung des Kfz. Im Mai 2023 folgt eine weitere Neuerung.

QR-Code am Pickerl

Mit 2. Februar 2023 wurde das Gutachten nach § 57a StVO, mit dem die Verkehrs- und Betriebssicherheit eines Autos kontrolliert und im Idealfall bestätigt wird - besser bekannt als „Pickerl“ -  auf ein neues einheitliches Layout gebracht und erhielt zusätzlich einen QR-Code, der auf das Gutachten gedruckt wird. Mit diesem QR-Code kann nun jede Person kostenlos eine elektronische Version des Gutachtens aus der zentralen Datenbank abrufen. Damit lässt sich die Echtheit eines Gutachtens leicht überprüft.

Überprüfung des eCalls bei der Begutachtung

Gleichzeitig wurde eine neue Prüfposition eingeführt. Das seit 2018 in allen Fahrzeugen vorgeschriebene eCall System muss nun im Rahmen der §57a Begutachtung überprüft werden. eCall ist ein in der EU eingeführtes bordeigenes Notrufsystem, das im Falle eines Unfalls einen automatischen Notruf abgibt und dadurch die Zeitspanne zwischen Unfall und Eintreffen der Rettungskräfte deutlich verkürzt.

Ab Mai 2023 Erfassung der Fahrleistung und Verbrauchsdaten

Ab dem 20. Mai 2023 muss im Zuge der §57a Begutachtung eine Erfassung der Fahrleistungen und Verbrauchsdaten von Fahrzeugen mit erstmaliger Zulassung ab 1. Jänner 2021 vorgenommen werden. Diese Daten werden inklusive Fahrzeug-Identifizierungsnummer an eine zentrale Datenbank des Bundesministeriums für Klimaschutz, 

Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie gesendet und von dort an die europäische Umweltagentur weitergeleitet. Dadurch soll festgestellt werden, ob die bei der Fahrzeuggenehmigung gemessenen Verbrauchswerte eingehalten werden. Damit wird eine transparente und vergleichbare Darstellung der durchschnittlichen Verbräuche einzelner Fahrzeugmodelle ermöglicht.

LINK ÖAMTC und ARBÖ