Fit & Fair by design – braucht der Europäische Verbraucherschutz ein Update?

veröffentlicht am 07.02.2024

Anlässlich des Safer Internet Day am 06.02.2024 lud das deutsche Bundesministerium für Umwelt- und Verbraucherschutz gemeinsam mit Bitkom e.V. unter gleichlautendem Titel zu einer Konferenz ein, die sich auf die Herausforderungen und Möglichkeiten des digitalen Verbraucherschutzes konzentrierte. 

Mobiltelefon mit lila Display mit großem weißen Vorhängeschloss, gelber Hintergrund , ©  Franck auf Unsplash

Im Zentrum der Konferenz stand der digitale Fairness Fitness Check, der von der Europäischen Kommission zur Überprüfung der Verbraucherrechte im digitalen Bereich gestartet wurde.

Jede:r Verbraucher:in im digitalen Raum ist vulnerabel 

Thematisiert wurden Themen wie manipulative Designs im Netz (sogenannte „addictive designs“, „dark patterns), personalisierte Werbung und Preise sowie die allgemeine Vulnerabilität von Verbraucher:innen im digitalen Raum. Ein weiterer wichtiger Diskussionspunkt war die schnelle Entwicklung von komplexen digitalen Geschäftsmodellen und technologischen Möglichkeiten wie Künstliche Intelligenz.

Vertreter:innen der Europäischen Kommission, der Wissenschaft, diverser Verbraucherschutzorganisationen sowie aus dem Unternehmensbereich waren dazu eingeladen, über Defizite und Lösungsansätze des digitalen Verbraucherschutzes, faires Design und Rechtsdurchsetzung zu diskutieren.

Die deutsche Bundesministerin für Verbraucherschutz sieht im von der Kommission initiierten digitalen Fairness Fitness Check jedenfalls eine große Chance, faire Bedingungen am Markt zu schaffen und Technologien besser zum Schutz der Verbraucher:innen einzusetzen. 


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